Unsicherheit Papille
Zitat von Blickpunkt am 11. Oktober 2024, 17:26 UhrHallo,
habe eine Frage zu den kleinen schwarzen "Hohlräumen" im Bereich der linken Papille. Ist das abklärungsbedürftig? Was kann das sein? Kann es nicht deuten.
Kundin hat Visus 1.0 , R + L, somst auch keine Beschwerden/Auffälligkeiten.
Ich freue mich über eine Antwort. Vielen Dank und allen ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße aus Schwerin.
Hallo,
habe eine Frage zu den kleinen schwarzen "Hohlräumen" im Bereich der linken Papille. Ist das abklärungsbedürftig? Was kann das sein? Kann es nicht deuten.
Kundin hat Visus 1.0 , R + L, somst auch keine Beschwerden/Auffälligkeiten.
Ich freue mich über eine Antwort. Vielen Dank und allen ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße aus Schwerin.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Joshua Torrent Despouy am 12. Oktober 2024, 13:51 UhrHallo zusammen,
dieser Fall ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die normale Anatomie des Auges zu interessanten Beobachtungen führen kann.
Auf dem Grund der Papille, im Bereich der Exkavation, sind "hohlraumähnliche" oder "zystische" Strukturen zu erkennen. Diese stellen jedoch keine Pathologie dar. Sie entstehen teils durch membranöses, angeborenes Gewebe, das sich nicht vollständig zurückgebildet hat und in dieser Region verbleibt. Solche optisch leeren Räume haben keinen Krankheitswert und sind ein harmloses, physiologisches Phänomen. Zum anderen kann die Gefäßkonfiguration des Sehnervenkopfes diese Erscheinung erklären, insbesondere wenn die Strukturen rundlich und klar abgegrenzt erscheinen.
Am rechten Auge sieht man eine ähnliche Konfiguration sowie auch eine optisch leere Struktur in größerer Tiefe. Bei Letzterem handelt es sich um ein tief gelegenes Sehnervgefäß. Auch dies ist völlig physiologisch und verdeutlicht, wie unterschiedlich die Anatomie von Patient zu Patient ausfallen kann.
Insgesamt erwarte ich in diesem Fall weder Veränderungen noch Nachteile für den Patienten.
Ich freue mich auf eure nächsten spannenden Fallvorstellungen und sende euch herzliche Grüße.
Beste Grüße,
Dr. med. Joshua Torrent Despouy
Hallo zusammen,
dieser Fall ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die normale Anatomie des Auges zu interessanten Beobachtungen führen kann.
Auf dem Grund der Papille, im Bereich der Exkavation, sind "hohlraumähnliche" oder "zystische" Strukturen zu erkennen. Diese stellen jedoch keine Pathologie dar. Sie entstehen teils durch membranöses, angeborenes Gewebe, das sich nicht vollständig zurückgebildet hat und in dieser Region verbleibt. Solche optisch leeren Räume haben keinen Krankheitswert und sind ein harmloses, physiologisches Phänomen. Zum anderen kann die Gefäßkonfiguration des Sehnervenkopfes diese Erscheinung erklären, insbesondere wenn die Strukturen rundlich und klar abgegrenzt erscheinen.
Am rechten Auge sieht man eine ähnliche Konfiguration sowie auch eine optisch leere Struktur in größerer Tiefe. Bei Letzterem handelt es sich um ein tief gelegenes Sehnervgefäß. Auch dies ist völlig physiologisch und verdeutlicht, wie unterschiedlich die Anatomie von Patient zu Patient ausfallen kann.
Insgesamt erwarte ich in diesem Fall weder Veränderungen noch Nachteile für den Patienten.
Ich freue mich auf eure nächsten spannenden Fallvorstellungen und sende euch herzliche Grüße.
Beste Grüße,
Dr. med. Joshua Torrent Despouy